Dienstag, 30. Juni 2015

VICTORIAN Düsseldorf: NIEMALS GEHT MAN SO GANZ


Letzten Samstag hieß es Abschied nehmen von einem Stück Tradition und Platz zu machen für Neues. Ich möchte aber das Wichtigste voraus nehmen: DAS VICTORIAN KOMMT WIEDER! Die Umbauparty war keine Abschiedsparty. Die Handwerker sind bereits im Haus ..... HIER alles lesen: www.LaViaVita.de

Montag, 29. Juni 2015

"Abriss-Party" im Düsseldorfer VICTORIAN

Das berühmte VICTORIAN in Düsseldorf wird vollständig umgebaut und neu definiert. Ich habe die letzte Party vor der Schließung fotografiert. Es war ein tolles Event - Kompliment an die Organisatoren und Köche. Hier gehts zur gesamten Fotostrecke!

Sonntag, 28. Juni 2015

Es kommt zurück!




So wie auch Holger Berens vom „Berens am Kai“ zurückgekommen ist. Allerdings nur, um das Küchenteam vom „Victorian“ bei der gestrigen „Abrissparty“ als Gastkoch zu unterstützen. Hier startete er 22jährig seine Karriere als Spitzenkoch, zog von Paderborn nach Düsseldorf um unter Sternekoch Günter Scherrer erste Erfahrungen in der gehobenen Gastronomie zu sammeln. Später wechselte er u. a. zu Jean-Claude Bourgueil´s „Im Schiffchen“. 1998 eröffnete er dann sein „Berens am Kai“ im Medienhafen und zählt fortan zu den besten Restaurants in Düsseldorf. Vielleicht war es auch Holger Berens gestern Abend etwas wehmütig ums Herz. Hieß es doch, sich von einem Stück Tradition zu verabschieden. Denn das „Victorian“ schließt die Pforten. Wenn auch nur, um in ein paar Wochen in neuem Gewand wieder zu erstrahlen.

Ob das Abschied nehmen schwer fiel, wer wirklich geht, wer sich freut, das alles gibt es bald in unserem Bericht auf www.laviavita.de zu lesen.

Samstag, 27. Juni 2015

Generation-Riesling




Und zu welcher Generation gehörst du? – Zur Riesling. Aha. Sie sprechen eine Sprache und wachsen ständig. Mittlerweile zählen zu „Generation-Riesling“ des Deutschen Weininstituts (DWI) über 450 junge Winzerinnen und Winzer. Viele von ihnen haben das elterliche Weingut übernommen und räumen mit alten Vorurteilen durch frischen Schwung auf. Und wie ihr Herz für ihren Riesling, für ihren Wein, für ihren Sekt schlägt, konnte ich bei der örtlich wechselnden Veranstaltung „Live in…“ in Düsseldorf erleben. Man stelle sich eine winzig, winzig, winzig kleine ProWein vor. So in etwa ist es dort. Die meisten Besucher sind renommierte Sommeliers, Weinhändler, Blogger. Fachbesucher, die wenigsten privat. Damit war auch der Austausch auf hohem Niveau. Das Wein- und Sektgut „Wilhelmshof“ (www.wilhelmshof.de) aus der Pfalz, mit ca. 18 ha Rebfläche eins der größeren, präsentiert durch Thorsten Ochocki, ist stolz darauf sagen zu dürfen, dass sie auch die unterschiedlichen Sektsorten alle selbst im eigenen Weinkeller produzieren.

Eine der charmantesten Winzer war definitiv Julia Benzinger vom Weingut Benzinger (www.weingut-benzinger.de), ebenfalls aus der Pfalz. 13 ha bewirtschaftet sie mit ihrem Vater. Ich glaube ihr sofort, dass es hier keine Generationskonflikte gibt. Mit Leidenschaft  und unverkennbarem Stolz erzählt sie von ihren Weinen. Beides zu recht.

Und dann gab es u. a. auch noch Axel Pauly vom Weingut Pauly (www.weingut-pauly.de) von der Mosel. Mit handlebaren 9 ha Anbaufläche. Wer ihn kennt, lacht jetzt und wartet sicherlich gespannt auf meine Beschreibung. Ha, ha. Nö. Mache ich nicht. Der Charakter muss erlebt werden. So wie seine Weine. Deren Verkostung war für mich und ihn (!) spannend. Ok. Ich gebe es zu. Es lag nicht an mir. Vielmehr hatten wir uns vorher darauf geeinigt, unsere Lieblingsweingläser mitzubringen. Er zwei Gläser von Zaldo, ich mein Gabriel-Glas. In der Tat ein interessanter Versuch. Präsentierte sich doch ein und derselbe Wein jedes Mal anders. Hier war es schön den Winzer an meiner Seite zu haben. Konnte er mir doch sagen nein, so wollte ich den Wein nicht oder ja, das ist er. So sollte er sein, so will ich ihn. Und ich will ihn! Den Purist. So heißt er nämlich. Mein neuer Lieblingsriesling. Ganz bestimmt nicht für jeden - aber das bin ich ja auch nicht - geeignet. Neverever ein Wein für Riesling- oder überhaupt Weineinsteiger! Für alle anderen aber gilt, kein großes Gerede, kein großes Nachdenken über Aromen, Restsüße und ähnliches. Trinken. Genießen. Ganz einfach. Ich kann ihn mir z. B. super als Aperitif vorstellen. Gerne mal als Alternative zum Sektempfang. In beiden Formen wird er so auch immer mehr in der Spitzengastronomie angeboten.

Generation-Riesling. Dies ist nur ein kleiner Eindruck und Querschnitt von ihren Veranstaltungen „Live in…“ Vielfältig, spritzig, jung, locker. Es war halt nicht alles früher immer besser. Zu mindestens nicht, was die Winzer und deren Weine angeht. Man kann sicherlich weiterhin in eine tolle generationsübergreifende Zukunft blicken und sich auf jeden neuen Jahrgang freuen. Das allerdings nicht nur bei den „Youngstern“.  

Wahnsinnig das Weinsinnig





Und jetzt noch schnell etwas von meinem spontanen Besuch am Donnerstag in Trier. Ausschlaggebend war ein Tipp, den ich bekommen hatte. Nämlich dringend mal das WEINSINNIG Trier und somit Manuela Schewe kennen zu lernen. Ich bin ja spontan, Termin abgesprochen, ins Auto und los. Hach, war das herrlich. Eine gebürtige Saarländerin lässt sich in Trier nieder. Das ist, wie ich lernte, in etwa so wie Düsseldorfer wandert nach Köln aus. Aber es zeigt sich - es geht. Was aber sicherlich an der offenen, vor Ideen übersprudelnden, sympathischen und quirligen Manuela liegt. Da haben sich zwei getroffen... Und im Weinsinnig haben die irgendwie auch Pattex draußen an den Stühlen. Man kommt kaum los. Und dann gab es auch noch so leckere Weine. Und so leckere Kleinigkeiten zu essen, zu entdecken und zu kaufen. Nur Herr Jauch sprang aus dem Tag nicht aus dem Fass. Mist. Was für ein Zufall aber, dass der Herr Pauly vom Weingut Pauly aus Lieser um die Ecke kam. Und ein Lama... Letzteres hat auch im Weinsinnig seine Berechtigung. Hat es doch mit Riesling zu tun. Über das Weingut Pauly erzähle ich aber an anderer Stelle weiter. Vom Kurzbesuch in Becker's XO hatte ich euch ja schon kurz berichtet. Aber auch da gibt es sicherlich noch mehr von mir zu lesen. Fazit: Trier ist immer eine Reise wert. Selten so viel Spaß gehabt. Ich bin bald wieder dort! Das Foto zeigt die Drei von der "Tank"stelle. Hihi.