Donnerstag, 17. März 2016

THE GREAT AMERICAN BUFFET


Das Hilton in Düsseldorf liegt nicht direkt im Stadtkern Düsseldorfs, doch der Weg dorthin, verbunden mit einem Besuch des Restaurants, lohnt sich in jedem Fall. Ich gebe zu, bei mir brauchte es zu diesem ersten Besuch auch etwas. Nicht, weil ich es nicht eines Besuches würdig fand, aber - siehe oben…

Seit etwas über einem Jahr ist Thomas Mede, ehemaliger Restaurantleiter vom Lido im Medienhafen in Düsseldorf, nun dort tätig und kümmert sich mit einem jungen, hochmotivierten Team um das Wohl der Gäste. Klassisch traditionell, aber auch mit neuen Aktionen überrascht und erfreut das hoteleigene „MAX Restaurant“ die Besucher immer wieder. So, wie jetzt mit dem „The Great American Buffet“. Jeden Freitag von 18 – 23 Uhr präsentiert man im Restaurant American feeling. Auf dem typisch amerikanischen Buffet findet man einzigartige Steaks von der Creekstone Farm, über 12 Stunden geräuchertes Pulled Pork, Coleslaw und Spareribs. Der Gast wählt die Zutaten vom Buffet und lässt sie sich nach typisch amerikanischen Originalrezepten zubereiten. Dass die Rezepte authentisch sind, dafür sorgt der rege Austausch der Küchencrew mit den Kollegen in Amerika. Bei gutem Wetter im Sommer findet die Zubereitung selbstverständlich am Live-Grill auf der Terrasse statt. Natürlich fehlt auch nicht ein reichhaltiges Vorspeisen- und Beilagenbuffet sowie das Dessertbuffet. Dieses begeistert mit Cupcakes, Lime Pie und Doughnuts. Selbst die Popcornmaschine fehlt ebenso wenig wie das original amerikanische Bier. Und wie es bei amerikanischen Barbecueabenden unter Freunden zugeht, so ist es auch hier locker und entspannt. Selbstredend das man an manchen Abenden auch noch den Gästen das ein oder andere besondere Highlight präsentiert. So cool, entspannend und schön kann der Start ins Wochenende sein. Rechtzeitiges Anmelden bitte nicht vergessen!

Und für alle die, die mittags schnell und gut essen wollen noch ein Extra-Tipp: Der Business Lunch. Unschlagbar günstig und schnell. Einfach aus der entsprechenden Karte auswählen, Softdrink bestellen, essen, den Kaffee danach und das alles für z. Zt. 9,50 €. Das alles, wenn man es ganz eilig hat, in einer halben Stunde. Eine Stunde Parken bekommt man vom Haus geschenkt. Sogar samstags und sonntags.

Reservieren kann man unter +49 211 4377 2346 oder per Email unter max@hiltondusseldorf.com

Mittwoch, 9. März 2016

Volker Mehl. Endlich wieder im Tal.










In der Baumschen Villa in Wuppertal wird nicht nur theoretisch von Team gesprochen, sondern der Teamgeist auch wirklich gelebt. Dies konnte ich bereits bei einer vergangenen Veranstaltung erleben. Aber es war ja nur EINE Veranstaltung. Wie würde es sein, wenn ich noch einmal dort vorbeischauen würde? Überlegt, getan. Der Anlass - Volker Mehl. Volker Mehl kenne ich schon ein paar Jahre - sein Buch „Koch dich glücklich mit Ayurveda“ habe ich bereits hier auf www.laviavita.de vorgestellt - und freue mich, ihn endlich wieder zu treffen. Der sympathische Verfechter des gesunden und nachhaltigen Lebens wurde in Mannheim geboren, wuchs in Südhessen auf, machte kurz Station in München und Berlin und wohnt heute in Wuppertal. Er studierte Theologie und machte eine Ausbildung zum Versicherungskaufmann. Aber erst 2006 fand er seine wirkliche Berufung: Er machte eine Ausbildung als Ayurveda-Gesundheitsberater mit anschließendem Praktikum bei Drei-Sterne-Koch Harald Wohlfahrt. Heute zählt er zu den gefragtesten Ayurveda-Köchen Deutschlands, ist erfolgreicher Autor, Yoga-Lehrer und wird immer wieder als Referent angefragt, wenn es um gesunde Ernährung und gesundes Leben geht. Sein Wissen gibt er in Koch- und Yoga-Kursen weiter. Erstere in Kürze und im vierwöchigen Abstand auch in der Baumschen Villa. Aber dazu später mehr. Heute präsentierte er seine Gewürze und Bücher und bekochte die Besucher. Denn ab sofort kann man in der wunderbaren Villa, die allein schon einen Besuch wert ist, auch ayurvedische Gewürze, Gutscheine und Volker Mehls Bücher jederzeit kaufen. Ab Anfang Mai auch seine eigene Gewürzserie. Gestern fand sich ebenfalls, mit einem Glas Rotwein aus Spanien in der Hand, danke an Peter Bothmann vom Weinhaus BODA, die Zeit, ein kurzes Gespräch mit Michael Maus, CEO des Online-Portals „Wuppertal Meine Stadt“ und Gunther Schäfer, Optik Schäfer, wiederholt augezeichnet als TOP 100 OPTIKER, über die Villa und das Teamwerk, die Idee wurde bereits 2015 mit einem Preis ausgezeichnet, über das Konzept und das dahinterstehende Vorhaben, zu führen. Beides ist eigentlich schnell und einfach erklärt, man möchte niveauvollen Unternehmen aus Einzelhandel, Dienstleistern und Handwerkern die Möglichkeit geben sich entsprechend zu präsentieren. Sei es alleine, sei es bei gemeinsamen Veranstaltungen, sei es zu Kundengesprächen oder hochwertigen Präsentationen einzelner Produkte, welche einen entsprechenden Rahmen verlangen. Die Anzahl der Möglichkeiten sind in der Baumschen Villa schier unerschöpflich. Die Partner des Teamwerks sprechen sich entsprechend untereinander ab und präsentieren sich in den unterschiedlichsten Veranstaltungen gemeinsam. Jeder in seinem Bereich und doch nie alleine gelassen. Denn nur so funktioniert Teamarbeit für alle, wenn man gemeinsam ein Ziel verfolgt, auf entsprechende Ressourcen zurückgreifen kann und damit groß wird. Wiederholt zeigte man bei der gemeinsamen Präsentation des neuen Teammitglieds Volker Mehl, wie Netzwerk erfolgreich funktioniert. Und es geht weiter. Ab April wird in Kooperation mit dem Internetportal „Wuppertal Meine Stadt“ auch einmal im Monat eine Kochshow mit Volker Mehl aus der Baumschen Villa gesendet. Es haben jeweils 20 Personen die Möglichkeit live dabei zu sein und das gekochte direkt zu probieren. Eine Sendung aus dem Tal nicht nur für das Tal. Bald soll es auch eine Broschüre geben, in der die Veranstaltungstermine nachzulesen sind. Man findet diese aber auch unter www.teamwerk-wuppertal.de. Reinschauen lohnt sich.

Donnerstag, 3. März 2016

Garnicht koscher!



Eine Einladung von Claudia Stern. Immer wieder ein Grund Köln zu besuchen. Weiß man doch um eine angenehme, kurzweilige Zeit, die, frei nach dem Motto, dem Glücklichen schlägt keine Stunde, in geselliger Runde nur allzu oft den selbstgesteckten Zeitrahmen vergessen lässt. 

 

Dieses Mal lud die sympathische Gastgeberin zu einem lockeren Treffen mit den Winzern Urban Kaufmann, Weingut Hans Lang aus dem Rheingau und Ze’ev Dunie vom Weingut Seahorse aus Israel in ihr Loft im Herzen Kölns ein. Der Schweizer Urban Kaufmann, ehemaliger Leiter einer der erfolgreichsten Appenzeller Käsereien, übernahm 2013 mit Eva Raps, langjährige Geschäftsführerin der VDP in Mainz, das Weingut Hans Lang im Rheingau. Weinliebe verbindet. So lernte man dann auch Ze’ev Dunie kennen. 

 

Dunie hat sein 3 ha großes Weingut vor ungefähr 15 Jahren mitten in den Bergen von Jerusalem gegründet. Die Philosophie des ehemaligen Filmemachers ist, so viel wie nötig, so wenig wie möglich in den Weinerzeugungsprozess einzugreifen. Nicht der Winzer soll darüber entscheiden wie der Wein schmeckt, vielmehr soll er lediglich unterstützend den Charakter des Jahrgangs zum Ausdruck bringen. Das Wetter, der Boden, die Trauben, das Ergebnis der Natur in jedem neuen Weinjahr - dies alles soll seinen Wein widerspiegeln. Wer jetzt aber glaubt, Dunie bräuchte nur darauf zu warten dass die Trauben reif werden, der irrt. Die von ihm angewandten traditionellen Methoden sind ausgesprochen arbeitsintensiv. Er möchte den Wein nicht beeinflussen, aber er unterstützt ihn in jeder Phase. Auf seiner kleinen Anbaufläche wächst eine Vielzahl von Traubensorten. Syrah, Mourvedre, Grenache, Zinfandel, Petite Sirah, Cinsault und Counuise. Die Weine reifen meistens in gebrauchten Eichenfässern, die dem Wein ermöglichen langsam seinen Charakter zu entwickeln. Er möchte ihn keinesfalls mit neuen Fässern, deren Eigenaromen die sich gerade entwickelnden des jungen Weines überlagern könnten, stressen. Er bietet seinem Wein in jeder Hinsicht die besten Hilfestellungen den Weinliebhaber zu überzeugen. Vielleicht kann man es bei seiner Ideologie zur Herstellung seiner Weine ein bisschen mit der Erziehung eines Kindes vergleichen: Man sollte als Eltern hilfreich zur Seite stehen, aber niemals seine Philosophie auf die des Kindes übertragen. Vielmehr sollte man es dabei unterstützen seine eigene Individualität zu entfalten. Nur so kann ein Kind, nur so kann ein Wein sein, wie es, wie er, ist. Eigenständig und besonders. 

 

Das Essen kam an diesem Abend nicht aus Sterns Küche. Es wurde dieses Mal von Johanna Dohle-Laghdir, Inhaberin von „Zimt und Rosen“ aus Köln-Sülz mitgebracht. Orientalische Küche. Wunderbar korrespondierend. Über Johanna, ihre Gewürze, ihre Ideen und die Menschen mit denen sie arbeitet erzähle ich euch bald ganz ausführlich. Beeindruckend und köstlich.