Donnerstag, 2. Februar 2017

Jung, sympathisch, charmant, aufmerksam, stil- und genussvoll sucht..






Findet den Fehler und nein, es ist nicht auf mich bezogen. Ihr findet den Fehler nicht, weil ihr nicht wisst worum es geht? Ok, ich helfe euch. Es geht um „Fritzs Frau Franzi“, dem Restaurant des neuen Hotels „The Fritz“ in Düsseldorf nahe der Kö. Nach einer deutlichen zeitlichen Verzögerung, schon vor Eröffnung neu orientierend, ist es jetzt soweit: „The Fritz“ ist angekommen und hat zum Grand Opening eindrucksvoll bewiesen was es heißt, sein eigentliches Ziel niemals aus den Augen zu verlieren. Aufmerksam habe ich seit der ersten Presseveröffentlichung beobachtet, was da in der Adersstraße  8 passiert – oder auch nicht. Endlich war es aber dann jetzt so weit und auf den Internetseiten kann man lesen, dass sich „The Fritz“ als Triple-Konzept, bestehend aus Hotel, Restaurant und Bar in Düsseldorf versteht. Ein Boutique-Hotel. Ich frage mich, wie viele Boutique-Hotels verträgt eine Stadt, verträgt man überhaupt. Ich persönlich ehrlich gesagt nicht sooooo viele. Aber natürlich siegte, welch Überraschung für alle, die mich kennen, die Neugierde. Auch wenn mich die Internetseiten nicht ganz überzeugten, wollte ich mir doch selbst ein Bild machen. Und das habe ich. Wenn ich bei der Wahrheit bleiben möchte – und das will ich, eigentlich einen ganzen Bildband.
Man betritt das „The Fritz“ und ist zu hause. Zu mindestens vermittelt dies sofort der überaus herzliche Empfang der jungen Mitarbeiterin. Höflich, Distanz wahrend und dennoch so freundlich als käme man von einer langen Reise nach Hause. Die Bar lädt durch die Nähe zum Eingang direkt dazu ein, ein entspannendes Getränk zu sich zu nehmen. Ob direkt an der Bar oder  platznehmend in einem der gemütlichen Sessel, man fühlt sich angekommen und ist glücklich darüber. Übrigens steht die Bar auch Nicht-Hotel- und Nicht-Restaurantgästen zur Verfügung. Übernachten möchte ich heute ja nicht hier – wobei, irgendwie reizt es mich jetzt doch. Und als Frühstück dann einmal die „To-go-Variante“ wählen. Coole Idee. Davon aber an anderer Stelle noch einmal ausführlicher. Heute werde ich „Fritzs Frau Franzi“ – das Restaurant - besuchen. Der Name ist ja eine echte Herausforderung... Ich bin gespannt wie es weiter geht und nehme die von der niederländischen Designerin Vivian van Schagen liebevoll zusammengestellte Einrichtung, urbane Modernität, bis ins letzte Detail durchdacht, jedoch in keinster Weise erdrückend, zu plüschig oder belastend, zur Kenntnis. Elegante kosmopolitische Gemütlichkeit. Ich habe schon jetzt das Gefühl, ich werde länger bleiben als ich wollte. Auffallend, das junge Team rund um die, wen wundert es, ebenfalls junge, überaus herzliche und offene Hoteldirektorin Eva Herrmann. Sei es im Service oder in der Küche. Eva Herrmann erzählt mir, dass man im „The Fritz“ nicht nur davon spricht ein Team zu sein, sondern dass man dies auch lebt. Nur so entsteht wahrscheinlich eine solche, fast schon einmalige, Atmosphäre. Ein gutes Gespür entwickelte die Hoteldirektorin auch bei der Suche nach dem geeigneten Chefkoch. Mit Benjamin Kriegel und Sternekoch Robert J. K. Kranenborg ist es ihr gelungen ein hochkarätiges Gourmet-Team auf ihre Seite zu ziehen. Der 28jährige Benjamin Kriegel ist als ehemaliger Souschef des Restaurants „Victorian“ den Düsseldorfern schon seit einigen Jahren bekannt. In seiner Vita findet man Stationen wie das 3-Sterne-Restaurant „Überfahrt“ am Tegernsee unter Leitung von Christian Jürgens. In „Fritzs Frau Franzi“ teilt der mehrfach durch den Guide Michelin ausgezeichnete niederländische Sternekoch Robert J. K. Kranenborg sein Wissen und seine Erfahrungen mit Kriegel. Teamarbeit auf höchstem Niveau. Die Karte des Restaurants wechselt je nach Saison, die Weinkarte bietet einen abwechslungsreichen Querschnitt einzelner Länder. Der Service spiegelt in der Kleidung schon die Lockerheit wieder. Auf diesem Niveau habe ich selten gesehen, dass Jeanshemden getragen werden. Kosmopolitisch halt.  Freundlich, aufmerksam, herzlich, locker - mir fallen noch mehr Attribute ein - trotzdem professionelle Distanz, so wurde ich von Restaurantleiterin Ramona Leinweber und ihrem Team bedient. Herzlichen Dank für einen unvergesslichen Abend. Ich werde wiederkommen zum Lunch oder zum Dinner. Ins Restaurant und/oder an die Bar. Gezielt, als erholsamer Zwischenstopp beim Shopping oder einfach nur um mir einen Café to go abzuholen und dabei kurz Durchzuatmen. Hier ist alles möglich.
Die Auflösung zu „Finde den Fehler“? – Es muss nicht heißen „sucht“ sondern „heißt euch willkommen“…    

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